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Virtuelles Gründerzentrum Schwalm


Beratungebiet wächst auf dreizehn Gemeinden an

Ab Januar 2022 wird das Beratungsangebot des VGZ Schwalm auf die Gemeinden des Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte ausgedehnt

 Das Beratungsgebiet umfasst ab diesem Zeitpunkt die Gemeinden Neuental, Borken, Wabern, Jesberg und Bad Zwesten (im Zweckverband Schwalm-Eder-West) sowie Schwalmstadt, Frielendorf, Gilserberg, Schrecksbach und Willingshausen (im Zweckverband Schwalm) und Homberg/Efze, Knüllwald und Schwarzenborn (im Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte).

Nicht nur das Gebiet wurde erweitert, auch das Beraterteam, welches bisher aus der Geschäftsführerin Tanja Damm und den beiden ehrenamtlichen Gründungsmanagern Jürgen Angres und Walter Blum bestand, wurde mit einem weiteren ehrenamtlichen Berater, Manfred Kelber aus Fritzlar, vergrößert.
Manfred Kelber verstärkt das Beraterteam des VGZ Schwalm ab 2022

„Jeder soll an seinen eigenen Willen und seine Ideen glauben“, sagt Manfred Kelber. Der 65-jähige arbeitete 45 Jahre in der Unternehmensbetreuung der Kreissparkasse Schwalm-Eder und hat währenddessen unzählige Existenzgründungen, Firmenübernahmen, Erweiterungen und Modernisierungen begleiten dürfen. „Ich durfte viele positive Unternehmensentwicklungen verfolgen. Manch Großunternehmen von heute hat einst auch mal als Drei-Mann-Betrieb begonnen“, so Kelber. Manfred Kelber ist vor allem die persönliche Beratung bei allen Möglichkeiten der schnellen Informationen über das Internet wichtig, denn im persönlichen Gespräch ließen sich Wunschvorstellungen und die Möglichkeiten der realen Umsetzung doch genauer abgrenzen.


„Gründer sollen ihre Ideen aber immer auch erst einmal vorstellen. Die Schwierigkeiten liegen im Detail und hier gilt es passende Kontakte zu vermitteln“, ist Kelber überzeugt. Kelber möchte sich bei seinen Beratungen in die Sichtweisen der Gründer hineinversetzen und dabei dann auch Diskrepanzen aufdecken.


In den kommenden Jahren sei das Abfangen der Überalterung im Unternehmertun eine besondere Herausforderung. Sowohl im kaufmännischen als auch im handwerklichen Bereich gelte es passende Nachfolger für etablierte Unternehmen zu finden. „Wir brauchen Menschen, die mit Herzblut auf Traditionen aufbauen und sich den modernen Gegebenheiten stellen“, so Kelber. Wer sich an die Gründerberatung wende brauche keinesfalls immer schon fertige Konzepte, sondern dürfe auch erst einmal mit einer Idee vorbeischauen. „Aus einer guten Idee, kann etwas Gutes werden“, ist Kelber überzeugt.


Die Region sei, gerade was die digitale Infrastruktur angehe, zwar noch von großem Nachholbedarf geprägt, doch hoffe er, dass die Politik am Ausbau dranbleibe. Es seien durchaus Kontakte in die bundesweiten Metropolen vorhanden und so könnten junge Kräfte, die zur Ausbildung in die Städte gegangen seien, mit neuen Ideen auch wieder in die ländliche Region zurückkehren. Der Fachkräftemangel sei enorm und müsse kompensiert werden.


Für ihn selbst gäbe es keine Denksperren, und so sollten auch die Ideen und Konzepte älterer Menschen Gehör finden. „Für kreative Menschen mit guten Ideen gibt es keine Altersbeschränkungen. Hier sollten beispielsweise auch die Banken noch dazulernen“, fordert der neue Gründerberater, der sich auf viele neue und interessante Geschäftsideen freut und gerne mit seinem Erfahrungsschatz beraten möchte.

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